Threema bald mit Hintertür?
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3 Kommentare
Kommentar von: Platonist [Besucher]

Wie wir an anderer Stelle schon ausführlich diskutiert haben, werden alle mit Threema versendeten Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Selbst wenn jemand an die Daten kommen würde (was nach wie vor unwahrscheinlich ist), könnte er nichts damit anfangen.
Kommentar von: ednong [Mitglied]

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es ja auch bei den anderen. Die Meta-Daten gibt es auch bei Threema. Und da können die noch so sicher sein - wenn der Gesetzgeber ein Gesetz erläßt, dass eine Speicherung und/oder Schnittstelle zu den Servern zwingend vorsieht, ist es so.
Und dann werden die Geheimdienste alles dransetzen, um die Verschlüsselung zu knacken. Oder es wird Vorgabe, eine Backdoor einzubauen. Oder du mußt den Schlüssel herausgeben, weil das Gesetz dich zwingt. Alles Dinge, die ja schon teilweise existieren.
Von daher sieht man doch mal wieder, wieviel Privatsphäre in einer Demokratie plötzlich wert sein kann. Oder eben wie wenig. Und wenn dann alle Betreiber in wenige Länder ausgewichen sind mit Ihren Stammsitzen und/oder Servern, dann wird dort auf Druck der USA/Frankreichs/Russlands ein entsprechendes Gesetz erlassen.
Schön ist das nicht. Denn es schafft die Demokratie Stück für Stück ab.
Kommentar von: Platonist [Besucher]

Halte das auch für eine bedenkliche Entwicklung, aber ganz abgeschafft ist die Demokratie ja noch nicht. ;-) (Und Backdoors können nicht gesetzlich erzwungen werden.)
Was die Meta-Daten betrifft, kann Threema ja anonym verwendet werden, was ich eben gegenüber Signal als grossen Vorteil erachte, denn dadurch fallen die Meta-Daten quasi weg. (TOR zu verwenden, ist natürlich auch immer eine gute Idee!)