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3 Kommentare

Kommentar von: Molly [Besucher]

Was ist daran widerlich?
Widerlich finde ich es, Spzialleistungen wie Hartz IV zu mißbrauchen und damit diejenigen, die wirklcih keine andere Wahl ahben, in Verruf zu bringen. Zur Weißglut trieben mich Leute, die mit Schwarzarbeit eine Menge Geld im Monat machen und so die Wirtschaft schädigen und zusätzlich noch Geld vom Staat, also von uns allen abgreifen.
Wen einer was im Internet postet, muss er damit rechnen, dass das rauskommen kann, wenn er sich nicht pseudonymisiert oder so.
Genau so, wie ich damit rechnen muss, dass ein Personaler vor dem Bewerbungsgespräch checkt, was es über mich im Netz gibt.
Wenn das hilft, dreisten Betrühern auf die Schliche zu kommen und die Daten eh jedem Hans und Franz zur offfenen Verfügung stehen: Warum nicht?
Und: Warum solten Leute vom Amt nicht dürfen, was jeder sonst darf, nämlich sich einfach im Internet umgucken?
Echt, ich reagiere allergisch auf Sozialabzocker und sonstige Schweine, die ehrliche Menschen in Verruf bringen. Mir pesönlich ist jemand bekannt, der aus seinem Job geflogen ist.
Krank gemeldet (ohne Schein), Chef hat`s abgesegnet. Dann via Sozialnetzwerk Partybericht a la “War sooo geil, bin noch sooo blau, zum Glück ist Chef n Weichei: Zugellullt, frei bekommen!”
Selbst schuld, sag ich nur. Und mehr noch: Gut so! Gibt genug anständie Menschen, die sich für einen guten Job den A*sch aufreissen würden!
Kommentar von: ednong [Mitglied]

@Molly/@Philipp
Ja, es wundert mich. Oder nein, es wundert mich nicht - aber widerlich finde ich es dennoch.
Warum?
1. Es ist gesetzlich nicht zulässig, wird aber dennoch gemacht. Ist für mich gleichbedeutend mit “Wir haben zwar Gesetze, dran halten müssen wir uns aber nicht!". Warum muß/sollte ich mich dran halten? Warum bekomme ich eine Strafe, wenn ich ein Gesetz übertrete?
2. Ich habe etwas gegen Schmarotzer, Ausnutzer und Schwarzarbeiter. Und sehe das genauso - Mißbrauch von Leistungen, Steuerhinterziehung. Aber das sollte mit legalen Mitteln bekämpft werden. Und reichen die nicht, sollte man überlegen, die zu ändern/erweitern. So jedenfalls nicht.
3. Die Bezieher sind pseudonymisiert gewesen. Pseudonyme bedeuten aber nicht Anonymität.
4. Und ja, wenn ich Daten öffentlich stelle, sind sie öffentlich - z. B. bei Facebook. Wenn ich dann afu diese Daten/Dinge angesprochen werde, dann ist das so, damit muß ich rechnen, keine Frage.
Und das wundert dich noch?
Mich nicht.
Grüße aus Dresden
Philipp