GIMP feiert 20-Jähriges
Am Samstag (21.11.2015) feierte GIMP seinen 20. Geburtstag. Wer GIMP ist, fragt ihr euch nun?
GIMP ist das Grafikprogramm schlechthin! Open Source, verfügbar für Linux, Mac und Windows. Momentan in der Version 2.8.14, wurde es am 21. November 1995 auf der Liste “comp.os.linux.development.apps” angekündigt. Es ist eine Alternative zu Photoshop, kann mit Ebenen arbeiten und es funktionieren auch einige (der älteren) Photoshop-Plugins.
GIMP steht heute für GNU Image Manipulation Program und stand ursprünglich mal für General Image Manipulation Program. Die ursprünglichen Programmierer sind nicht mehr an Bord - es waren damals die Studenten Spencer Kimball und Peter Mattis von der Berkely Universität, die das anstelle eines Compilers programmierten.
Die erste Version erschien dann nach der Ankündigung im Februar 96 als Beta 0.54. Es wurde sogar ein Toolkit entwickelt, das GTK, das in der Version GTK+ zusammen mit der Version 0.99 von GIMP erschien. Das war auch der Zeitpunkt, zu dem dann Federico Mena die Leitung der verbliebenen Entwickler übernimmt, die dann im Jahr 1998 die Version 1.0 von GIMP herausbringen.
Seit der Version 1.2, die Ende 2000 erscheint, ist das Maskottchen Wilber der offizielle Projektleiter. Wilber ist der Fuchskopf mit dem Pinsel im Maul. Das Projektteam selbst besteht aus Manish Singh, Michael Natterer und Sven Neumann.
Die zukünftigen Versionen von GIMP wird man auf der Grafikbibliothek GEGL aufbauen. 90 % des Programmcodes sollen schon umgestellt worden sein.
Übrigens gibt es als einen Fork von GIMP das Programm CinePaint, das von der Filmindustrie für den Feinschliff an Filmen genutzt wird. Harry Potter soll damit beispielsweise “poliert” worden sein.

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