Der Abgasskandal offeriert noch weitere Sümpfe
Nachdem nun schon Durchsuchungen bei VW-Entwicklern und Vorständen, auch im privaten Bereich, stattfanden, kommen immer weitere Details dieser Manipulationen ans Tageslicht.
Betroffen sein sollen 11 Millionen Fahrzeuge, 8 Millionen davon in Europa. Und diese Software ist dann wohl doch nicht das “Werk Einzelner” wie es VW immer so schön verlautbaren ließ. Ob diese Software nun nur vorhanden oder auch aktiviert ist (was meiner Meinung nach zutreffend sein dürfte) - dazu äußerte sich VW am Donnerstag nur vage:
Ob und wie weit diese Software tatsächlich unerlaubt eingreift, ist derzeit noch Gegenstand der internen und externen Prüfungen.
Im Klartext (für mich): man möchte nicht zuviel verraten und guckt, was die Staatsanwaltschaft herausfindet. Vielleicht kommt ja nicht alles raus, dann wird das Strafmaß nicht so hoch werden. So könnte man meinen, denken die Vorstände derzeit. In meinen Augen eine ziemliche Veräppelung der eigenen Käufer.
Des weiteren ist man in der Regierung noch uneins, wie man mit einem ggf. verursachten Steuerschaden umgeht, der durch dann zuwenig gezahlte Kfz-Steuer entstanden ist. Auch hier vermute ich mal, wird VW mit einem blauen Auge davonkommen und nichts zahlen müssen.
Ganz unglaublich fand ich ja diese Story hier (im letzten Teil des Beitrags), auf die ich durch fefe gekommen bin. Das geschah zu einer Zeit, als ich mein erstes eigenes Fahrzeug kaufte, das schon über einen geregelten Kat verfügte und kein VW war. Und es stimmt, am Anfang gab es damals wirklich keine Abgasuntersuchungen für Kat-Fahrzeuge. Ich komme echt aus dem Staunen nicht heraus …

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